Ärztliche Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern e.V.
Wir sind ein Arbeitskreis von Ergotherapeuten / -innen aus geriatrischen Einrichtungen in Bayern, die sich im Rahmen der AFGiB als Teil des interdisziplinären Teams etabliert haben.
Zielsetzung und Aufgaben des Arbeitskreises Ergotherapie:
Struktur:
Der Arbeitskreis wurde 1999 auf Anregung der ärztlichen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern e.V. (AFGiB) gegründet.
Sprecher:
1. Sprecher: Markus Lemke, KH Berchtesgaden
2. Sprecher: Sylvie Lamotte, Barmherzige Brüder Regensburg
Protokollführer:
Sabine Prosch, Barmherzige Brüder München
Christina Sievers, Klinik Wartenberg
Terminologie Ergotherapie: Das Wort Ergo in Ergotherapie stammt aus dem griechischen und ist abgeleitet von „ergon“, und bedeutet so viel wie „tätig sein“. Der Mensch ist ein handelndes Wesen und hat ein Grundrecht auf sinnvolles Tun. So realisiert er dieses Recht auf „tätig sein“ in allen Bereichen des (täglichen) Lebens.
Ergotherapeutische Behandlung älterer Menschen mit akuten und chronischen Erkrankungen aus den Fachgebieten der …
Ergotherapeutischer Einsatz in ...
Ergotherapeutische Zielsetzung
Ergotherapeutisches Leistungsspektrum
o Behandlung auf neurophysiologischer Basis (z.B. nach Bobath, Affolter, Perfetti)
o Sensibilitätstraining
o Wahrnehmungstraining (z.B. nach Perfetti, Basale Stimulation, Spiegeltherapie, Kinästhetik
o Gelenkmobilisation (passive, assistive und aktive Mobilisationstechniken)
o Gezielte muskuläre Kräftigung
o Propriozeptives Training (Gleichgewicht / Koordination)
o Gelenkschutz
o Hilfsmittelberatung/ -erprobung und –versorgung
o Herstellung/Versorgung von temporären Schienen
o Instruktion von Heimprogrammen
o Angehörigenberatung und -anleitung
o kognitives Training (Merkfähigkeit, Konzentration, Räumlich-Konstruktive Leistungen, …) z.B. nach folgenden Konzepten: V. Schweizer, Dr. F. Stengel®, CogPack®, Hansomed® …
o Gezielte Aktivierung von dementen Patienten
o Gezieltes Training im Bereich der Selbstversorgung:
§ selbstständige körperliche Versorgung (z.B. Anziehen, Körperpflege, Hygiene, Nahrungsaufnahme, Essen und Trinken …), bzw. Kompensationstechniken entwickeln
§ Mobilität (z.B. Transfer, Fortbewegung drinnen und draußen, Nutzung von ÖVM …)
§ Regelung persönlicher Angelegenheiten ( Hauswirtschaft, Einkaufen, Finanzen à Umgang mit Geld, …)
§ Wohnraumanpassung
§ Hilfsmittelberatung und deren Erprobung im Alltag und Hilfsmittelversorgung
§ Angehörigen Anleitung / Beratungo Gezieltes Training im Bereich Freizeit:
§ Hobbies, Basteln, Lesen, Telefonieren, Ausflüge …
§ Angehörigen Anleitung/Beratung
Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Interdisziplinäre Schnittstellen (Download - PDF)